Eindrücke des Havasu Canyons
Havasupai
Je näher man dem Dorf kommt desto besser erkennt man die Wii'Igliva (The Watchers). Dabei handelt es sich um zwei Felssäulen, die für die Hualapai Indianer heilig sind. Es heißt, dass so lange diese zwei Felsen stehen, lebt auch das Volk der Hualapai in dem Canyon. Sollten sie einmal einstürzen, so ist das Ende der Welt gekommen. Als erstes erreicht man dann den Rodeo Ground, auf dem die Indianer im August ihr Pow-Wow abhalten. Jetzt hat man sein erstes Ziel erreicht, das Dorf Supai in dem die Hualapai Indianer wohnen. Supai liegt eingebetet im roten Felslabyrinth zwischen hohen Felsklippen. Noch sind es einige Meter bis man das Visitorcenter erreicht in dem man sich anmelden muss.
Wii Igliva Anfang des Dorfes Supai
Das Visitorcenter befindet sich in der Nähe des Helikopterlandeplatzes, hier muss man dann 30$ pro Person für das Permit bezahlen. Für Camper werden zusätzlich noch 12$ Campingplatzgebühr pro Person und Nacht fällig. Wer in der Lodge übernachten möchte, muss sich hier nicht melden. Lodge-Gäste müssen sich erst dort anmelden und erhalten dann ihr Permit. Nachdem der Betrag plus 8% Tribal Tax bezahlt wurde, erhält man sein Permit, das immer sichtbar mitgeführt werden sollte. Pro Person erhält man jeweils ein Permit, darauf ist dann der Name und die Aufenthaltsdauer im Canyon vermerkt. Es sei darauf hingewiesen, dass unbedingt im Voraus der Platz reserviert werden sollte, um hier unter Umständen nicht abgewiesen zu werden, weil der Campingplatz voll ist. Auf den beiden unteren Bildern ist gerade der Mule Train mit der Mail im Dorf angekommen, auf diese Weise wird die Post von Hilltop nach Supai transportiert. Weitere Tracks sind täglich vom Dorf Supai nach Hilltop unterwegs, entweder um das Dorf mit Nahrungsmitteln zu versorgen oder um das Gepäck der Touristen in den Canyon zu transportieren.
Mule Train Mule Train am Postoffice
Nur wenige Meter vom Visitorcenter entfernt ist das Dorfzentrum, wo es eine Post, einen kleinen Supermarkt sowie ein kleines Restaurant gibt. Das linke untere Bild zeigt den Eingang zum Supermarkt und rechts davon den Zugang zum Postamt. Die gesamte Post wird von Supai mit der einzigen noch in der USA existierenden, sogenannten Mule Trail Mail, verschickt. Daher sollte man es nicht versäumen von hier ein paar Postkarten zu verschicken. Im Supermarkt hat man die Möglichkeit sich noch mit fehlenden Lebensmitteln oder gekühlten Getränken zu versorgen. Die Auswahl im Laden ist eigentlich ganz reichhaltig, wenn man bedenkt, dass alles mit den Mule Tracks hierher transportiert werden muss.
Postoffice und Supermarkt Restaurant mit Terrasse
Direkt gegenüber vom Supermarkt und der Post befindet sich ein kleines Restaurant, welches Ihr auf dem oberen rechten Bild sehen könnt. Dort gibt es einige einfachere Gerichte, die man im Restaurant oder auf der angrenzenden Terrasse essen kann. Von der Terrasse des Restaurants kann man den Dorfplatz in Richtung Supermarkt und Post überblicken. Gleich links neben der Terrasse befindet sich der Helikopterlandeplatz, er befindet sich direkt auf einem großen Rasengelände.
Schule Kirche von Supai
Wenn man das Zentrum des Dorfes verlässt und sich auf den weiteren Weg in Richtung Campingplatz begibt, führt der Weg direkt an der Schule vorbei. Kurz darauf trifft man auf die Missionskirche der Indianer, die Ihr auf dem rechten Bild oben sehen könnt. Kurz vor der Kirche zweigt noch der Weg zur Lodge ab, in der es sich auch etwas komfortabler, als auf dem Campingplatz übernachten lässt. Vorausgesetzt es wurde rechtzeitig ein Zimmer reserviert. Einen Nachteil gibt es aber, von hier aus ist es deutlich weiter zu den eigentlichen Attraktionen des Canyons, als vom Campingplatz. Der erste Wasserfall befindet sich über 1,5 Meilen von der Lodge entfernt. Zum Campingplatz sind es von der Kirche aus noch 2 Meilen.
Ende des Dorfes Traktor im Canyon
Auf dem weiteren Weg kommt man an einigen Wohnhäusern der Indianer und Pferdekoppeln vorbei. Auf dem rechten oberen Bild ist das Ende des Dorfes erreicht und im Hintergrund befindet sich auf der rechten Seite die Wii'Igliva. Wer Supai zum ersten Mal besucht wird unter Umständen überrascht sein, wie sich einige Häuser im Canyon präsentieren. Man findet kaum gepflegte Grundstücke, der größte Teil des Dorfes wirkt dreckig und teilweise vernachlässigt. Wie Ihr auf dem rechten oberen Bild sehen könnt gibt es im Canyon auch motorbetriebene Fahrzeuge, der Sprit für sie wird meistens mit dem Helikopter eingeflogen. Hat man das Ende des Dorfes erreicht, führt der weitere Weg die meiste Zeit am Havasu Creek entlang.
Der Weg zum Campingplatz